See you later, Alligator! Urlaub in Miami

von Lisa

Miami ist definitiv eine Stadt in die wir uns verlieben könnten. Wir haben die 4 Tage dort richtig genossen und uns ganz bewusst Zeit genommen um „richtig“ Urlaub zu machen.

Unsere Unterkunft wählten wir wieder bewusst etwas außerhalb aus, um nicht direkt in dem ganzen Touristentrubel zu sein. Wir hatten wieder richtig Glück und ein sehr schönes Zimmer mit einem eigenen Bad nur für uns. Und ja das gehört mittlerweile ein bisschen betont, weil bei den letzten Unterkünften teilten wir das Bad immer mindestens mit einem weiteren Gast oder den Eigentümern. Da ist es dann ein richtiger Luxus sein eigenes Badezimmer zu haben.

Wir starteten unsern ersten Tag ganz entspannt, schliefen lange, frühstückten ausgiebig und machten uns dann am Weg in die Stadt. Zuerst ging es zu den Wynwood Walls. Ein Viertel in dem es wieder extrem viel Streetart und Graffitis zu sehen gab. Irgendwie haben es mir die Kunstwerke angetan und ich liebe es einfach, durch die Gassen zu spazieren diese Kunstwerke zu bewundern.

Bevor es für uns an den Strand gehen sollte, machten wir noch einen Halt an der Bayfront und dem Bayfront Park. Hier findet man neben dem Hard Rock Café noch Restaurants und einige Geschäfte. Nach diesen Pflichtpunkten ging es aber endlich an den weltberühmten South Beach. Wir genossen die Sonne und das Wasser.

Ausflug auf die Keys

Eigentlich hatten wir uns extra den Wecker gestellt, doch als dieser abgedreht war, schliefen wir seelenruhig noch eine Stunde weiter. Mit leichter Verspätung traten wir unseren Tagesausflug auf die Keys an. Die Keys sind ganz viele einzelne Inseln die nur über Brücken mit dem Festland verbunden sind, ganz am Ende der Inseln liegt Key West.

Key West ist der südlichste Punkt der USA und ein sehr beliebter Urlaubsort. Wir nutzen die Zeit dort um durch die Stadt zu spazieren, durch Geschäfte zu bummeln und aßen ein leckeres Key Lime und Peanut Butter Eis.

Unseren dritten Tag in Miami verbrachten wir nochmal ganz entspannt. Wir blieben bis Mittag in der Unterkunft und machten uns Nachmittags nur mehr am Weg zum Strand. Das Wasser hat so eine angenehme Temperatur und ist perfekt um einfach nur drinnen zu stehen.

Everglades

Wir haben uns entschieden die Everglades weder mit Motorboot, Kajak noch zu Fuß zu erkunden. Ich habe sowieso meine Probleme mit Sümpfen und Wildnis, in der ich nicht weiß was mich erwartet und spätestens bei dem Wort „Schlangen“ habe ich schon genug. Wir fuhren deshalb „nur“ über die Schnellstraße die neben den Everglade Nationalpark vorbei führt.

Eher zufällig entschied ich mich bei einer der vielen Ausbuchtungen hinein zu fahren um doch noch einen kurzen Blick und ein paar Fotos der Natur zu machen. Und wir hatten Glück – wir sahen gleich zwei Alligatoren. Einer schwamm ganz ruhig mitten im Wasser und ließ sich von uns nicht aus der Ruhe bringen. Der zweite lag ganz nah am Ufer, aber es war alles so abgesichert, dass die beiden keine Chance gehabt hätten auf den Steg zu kommen. So haben wir ganz ohne teure Fahrt im „Jungle“, frei und wild lebende Alligatoren gesehen.