von Lisa
Was für ein toller Tag! Wir sind jetzt noch ganz begeistert von unserem Tagesausflug nach Rottnest Island und ich freue mich darauf euch heute ausführlich darüber erzählen zu können.
Bereits lange vor unserer Reise sah ich die ersten Fotos von Quokkas. Quokkas gehören zu der Familie der Kängurus und sind auch bekannt als Kurzschwanzkängurus. Gleich beim ersten Bild verliebte ich mich in diese kleinen Tiere und wollte sie unbedingt einmal hautnah sehen. Genau deshalb war der Besuch von Rottnest Island ein Pflichtpunkt auf unserer Reiseliste. Diese kleinen Kängurus waren früher weiter verbreitet in Australien doch auf Grund der eingeschleppten Füchse und Katzen wurden die Tiere immer seltener. Rottnest Island ist heute der einzige Ort wo man sie noch sehen kann.
Die Insel erreicht man mit der Fähre. Diese bringt einen nach ungefähr 30 Minuten Überfahrt von Fremantle in die Thomson Bay. Die Fahrt war ganz schön wackelig und bereits kurz nach dem Auslaufen fragte mich eine Mitarbeiterin bereits ob es mir eh gut geht. Ich sagt nur jaja und wunderte mich ob man mir das bisschen Bauchweh bereits ansehen konnte. Dementsprechend froh war ich als wir wieder festen Boden unter den Füßen hatten.
Einer der besten Wege die Insel zu erkunden ist mit dem Rad. Thomas war natürlich gleich Feuer und Flamme. Wir buchten mit der Fähre gleich die Fahrräder dazu und konnten uns diese dann Vorort aussuchen und abholen. In weiser Voraussicht entschieden wir uns für Mountainbikes. Die meisten anderen Besucher nahmen eher die Einkaufsrad Variante.
Bereits nach einigen Metern waren wir aber richtig froh die Mountainbikes genommen zu haben. Die Insel ist nämlich keines Wegs gerade, sondern an manchen Stellen heißt es ordentlich in die Pedale treten. Die große Tour die wir machten war mit 22 km angeschrieben, dabei umrundet man die komplette Insel. Für uns natürlich kein Problem und so ging es los.
Die Ausblicke aufs Meer sind hier wirklich gigantisch und wir hielten immer wieder an um Fotos zu machen. Das Wasser ist so klar und wunderschön blau. Es gibt hier auch viele Möglichkeiten zu Schnorcheln und die Unterwasserwelt zu erkunden. Wir blieben aber lieber beim Radfahren. Am westlichsten Punkt, dem Cape Vlamingh, kann man sogar Wale beobachten. Wir hatten hier leider kein Glück mit den Walen aber sahen einige Delphine.
Nach fast 30 km sind wir dann endlich wieder in der Thomson Bay angekommen. In der Früh waren wir noch ein bisschen enttäuscht das der Himmel so bewölkt war, aber mittlerweile waren wir richtig froh, dass es nicht so heiß wie am Vortag war. Für einen Sonnenbrand hat es aber trotzdem gereicht.
In Thomson Bay tranken wir dann noch einen Kaffee und genossen die letzte Stunde bevor uns die Fähre wieder zurück nach Fremantle bringen sollte. Hier sahen wir dann nochmal richtig viele Quokkas. Vor allem in der Fußgängerzone waren ganz viele unterwegs und wir konnten nochmal ein ausgiebiges Fotoshooting mit ihnen machen.