von Thomas
Eigentlich wollte ich euch heute über unser Abenteuer beim Race Across America berichten. Leider wurden unsere Pläne vor drei Tagen über den Haufen geworfen. Aber beginnen wir von Vorne.
Am letzten Freitag ging es nach zwei Tagen in San Diego über Los Angeles nach Oceanside, wo wir ins Race Across America Team von Franz Preihs einrückten. Was wir in San Diego getrieben haben, berichtet euch Lisa am Mittwoch. In Oceanside blieben wir bis Dienstag Mittag, dann startete Franz zum fünften Mal beim Race Across America. Bis dahin galt es, das Pacecar, die Räder und auch uns selbst Rennfertig zu machen.
Am Dienstag, dem 12. Juni, war dann der Start zum Race Across America. Lisa und ich waren dabei hauptverantwortlich für den Camper, der für die nächsten Tage das Zuhause unseres ganzen Teams werden sollte. Das Rennen war sehr aufregend, war es doch das erste Mal für uns, dass wir bei so einem Rennen als Crew dabei waren. Es war eindrucksvoll zu sehen, zu welchen Leistungen Menschen im Stande sind. Egal ob es darum ging, bei über 40 Grad Celsius durch die Wüste zu fahren oder nach 30 Stunden am Rad mit nur kurzen Pausen das erste Mal schlafen zu gehen. Für zwei Stunden!
Nach zwei Tagen im Rennen änderten sich unsere Pläne aber schlagartig. Franz musste das Rennen beenden. Für uns war das natürlich eine große Enttäuschung, wären wir doch gerne mit Franz quer durch Amerika gefahren und noch lieber hätten wir ihn in Washington empfangen. Trotzdem konnten wir wahnsinnig viele Eindrücke und Erinnerungen sammeln. Für Franz und Michi tut es mir extrem leid, wie das Rennen gelaufen ist. Der Aufwand den die beiden betreiben mussten, um hier her zu kommen ist unvorstellbar. Mich freut es aber, dass wir die beiden kennen lernen durften und Lisa und ich sind auf jedenfalls auf den Geschmack gekommen. Mal sehen ob wir mal wieder Franz bei einem Rennen unterstützen, oder einer von uns sogar selbst teilnimmt 😃
Doch, wie sagt man so schön? Wenn sich eine Tür schließt, öffnet sich eine andere. Denn der Camper und das Pacecar sind bis 25. Juni gemietet und bezahlt, außerdem müssen wir die Autos nach Washington bzw. New York zurück bringen. Auch die Rückflüge der anderen Team-Kollegen gehen von Washington nach Hause. Deshalb haben wir uns als Team dazu entschlossen nun einen Roadtrip von Flagstaff (Arizona), wo Franz das Rennen beendet hat, nach Washington D.C. zu machen.
Was wir auf diesem Roadtrip für Eindrücke sammeln werden können, werden wir natürlich in den kommenden Tagen berichten. Bis dahin: Liebe Grüße nach Hause. Uns geht’s gut!