von Thomas
Nach drei Nächten in unserer Hütte im Süden Oahus, machten wir uns auf den Weg in den Norden der Insel. Oahu ist eigentlich eine recht kleine Insel, für den direkten Weg hätten wir nicht einmal eine dreiviertel Stunde benötigt. Wir entschieden uns aber die Ostküste entlang zu fahren und nahmen uns für diese Fahrt einen Tag Zeit.
Nachdem wir unser Gepäck wieder im Jeep verstaut hatten ging es durch Honolulu direkt zum Makapo’U Point, dem östlichsten Punkt der Insel Oahu. Nachdem Honolulu nicht so ganz mein Fall war, war mir diese Gegend schon viel sympathischer – weniger Menschen und keine hässlichen Hochhäuser mehr. Wir parkten unser Auto und machten uns zu Fuß auf den Weg zum Aussichtspunkt. Immer wieder blieben wir stehen um die Aussicht auf den Pazifik zu genießen und um kurz zu verschnaufen. Beim Aussichtspunkt angekommen wurden wir schlussendlich mit einer wunderbaren Kulisse belohnt.
Danach ging es mit dem Auto weiter zum Lanikai Beach. Auf dem Weg dorthin fuhren wir entlang einer steilen und felsigen Küste, die immer wieder spektakuläre Ausblicke auf das Meer freigab. Allein deshalb sollte man diese Strecke wählen, wenn man vom Süden in den Norden (oder umgekehrt) der Insel will. Die Fahrt quer durch die Insel ist zwar eine viertel Stunde schneller, aber auch um einiges langweiliger!
Am Lanikai Beach wurden wir mit einem der schönsten Strände unseres Hawaii-Aufenthaltes belohnt. Ein fast weißer Sandstrand, türkis-blaues Wasser und ein blitzblauer Himmel zauberten uns ein wahres Postkarten Panorama. Das Wasser war auch endlich wieder angenehm kühl und nicht so eine warme Suppe, wie in Miami oder Myrtle Beach. Aufgrund der begrenzten Parkmöglichkeiten waren auch nur wenig Menschen am Strand. Der einzige Nachteil an diesem Strand war der feine Sand. Den fanden wir Tage später noch in unseren Taschen und den Schlitzen der Kamera.
Nach einem ausgiebigen Sonnenbad ging unsere Reise weiter in den Norden der Insel. Unser nächster Aufenthalt war der Kuala Regional Park, von wo man einen schönen Ausblick zum Mokoli’i hat. Der Chinamen Hat – wie dieser Felsen vor der Küste auch genannt wird – hat, wie der Name schon sagt, die Form eines traditionell chinesischen Hutes. Nachdem wir alle nötigen Bilder davon geschossen hatten ging es auch schon weiter nach Haleiwa.
In der Shark Cove besorgten wir uns als erstes, an einem der vielen Food-Trucks, etwas zu Essen. Die Food-Trucks bieten hier unter anderem Gerichte mit Shrimps oder Fisch, Tacos, Burger oder Acai-Bowls an. Wir entschieden uns für Burger. Die anderen Trucks besuchten wir dann in den darauffolgenden Tagen.
Bevor wir unser Zimmer in unserer Airbnb-Unterkunft bezogen, erkundeten wir noch Haleiwa. Im Gegensatz zu Honolulu war es hier echt schön und urig. Die meisten Häuser hier sind aus Holz und auch der McDonalds ist an das allgemeine Ortsbild angepasst. Wir spazierten die Straße entlang und erkundeten die zahlreichen Shops. Diesen Ort sollte man definitiv besucht haben, wenn man einmal auf Hawaii ist! Am besten aber man sucht sich dort auch gleich eine Bleibe , denn neben der netten Altstadt gibts es hier auch unzählige Strände.