von Lisa
Bevor es weiter ging zur drittgrößten Stadt Australiens, Brisbane, stand noch ein Besuch bei Bert, einem ausgewanderten Kindberger am Plan. Wann hat man schon die Möglichkeit jemanden aus der Heimat, so weit weg von der Heimat zu treffen?!
Wir besuchten Bert und seine Frau in Surfers Paradise und er erzählte uns einige Geschichten aus seinem Leben in Australien. Natürlich redeten wir auch viel über unsere Heimatstadt. Er selbst war Anfang des Jahres das letzte Mal zuhause, also war es ungefähr gleich lange her, seit wir die Heimat verließen. Deshalb hielt sich der Austausch von Neuigkeiten in Grenzen, doch trotzdem genossen wir das gemeinsame Essen und den Austausch sehr.
Nach dieser Zeit ging es für uns Richtung Brisbane. Kurz vor der Stadt fanden wir einen schönen Campingplatz, von wo aus wir am nächsten Morgen in die Stadt fuhren. Wir beschlossen eine weitere Nacht auf diesem Campingplatz zu bleiben und uns die Parkplatzsuche in der Großstadt zu ersparen. Deshalb fuhren wir mit dem Bus und stiegen gleich in der Nähe des Brisbane River aus.
Zuerst ging es für uns ins Tourismuszentrum. Wir hatten von Tobi gehört, dass es in Brisbane eine gratis Bootstour für Touristen gibt und die wollten wir eigentlich machen. Die Dame im Tourismusbüro konnte uns aber nicht weiterhelfen und schickte uns zum Pier. Hier erfuhren wir das es so eine Art öffentliche Verbindung per Boot gibt und diese wirklich gratis wäre. Wir machten dann aber keine Bootstour, erstens hätten wir zulange auf des nächste Boot warten müssen und zweitens war es so heiß in der Stadt, das wir eher weiter gehen wollten.
Unsere Erkundungstour führte uns zu dem Streets Beach. Da Brisbane nicht am Meer liegt, wurde hier eine Art Strand und Pool angelegt, schaute wirklich erfrischend aus, leider hatten wir unsere Badesachen nicht dabei. Danach ging es weiter entlang des Flusses zur Gallery of Modern Art. Ursprünglich wollten wir uns dort eine Ausstellung über die Aborigines anschauen, leider waren aber große Teile des Museum wegen Umbauarbeiten gesperrt.
Wir beschlossen nun noch über eine Brücke auf die andere Seite der Stadt zu gehen. Die vielen Brücken hier sind schon Kunstwerke für sich und gehen kreuz und quer und geschwungen über den Fluss. Die Hitze machte uns wirklich zu schaffen und so suchten wir erst mal eine Abkühlung in einem Café. Wir entdeckten dabei ein wirklich cooles, mit riesigen Garten im Innenhof. Brisbane hätte sicher noch einiges zu bieten gehabt, doch leider waren wir beide sehr erledigt. Deshalb ging es für uns nach einem halben Tag in der Stadt wieder Richtung Campingplatz und zur Abkühlung in den Pool.