Geburtstagsfeier in Sydney

von Lisa

Bereits im letzten Artikel erzählten wir euch wie müde und ausgelaugt wir uns fühlten. Genau deshalb gingen wir die Zeit in Sydney auch eher ruhig und gemütlich an. Unsere Unterkunft lag etwas außerhalb von Sydney hatte aber eine perfekte Anbindung mit den öffentlichen Verkehrsmitteln und lag direkt am Queens Park.

Wir hatten bei der gebuchten Unterkunft wieder einmal ein großes Glück. Unsere Gastgeberin war sehr freundlich, die Wohnung zwar schon älter aber lässig eingerichtet und wir fühlten uns sofort wohl. Am ersten Tag in der Stadt hatten wir einen Stress. Wir mussten vor 10 Uhr unser Mietauto zurück geben und hatten einen Rückgabeort mitten in der Stadt ausgewählt.

Wir schafften es zwar pünktlich zu genannten Adresse doch dabei handelte es sich lediglich um ein Büro und nirgends war ersichtlich wo man das Auto abstellen sollte. Also auf ein neues, die Stadt war voll mit Baustellen und Einbahnstraßen und wir fuhren ungefähr eine Viertelstunde Kreuz und Quer bis wir wieder in die Straße kamen. Kurz vor dem Büro war eine Tiefgarage deshalb probierten wir dort unser Glück. Tatsächlich bei der Einfahrt sahen wir seitlich ein Schild, dass wir dort hinein fahren mussten. Leider verfuhren wir uns auch dieses Mal wieder und fanden weder die Rückgabe noch sonst irgendeinen Hinweis. Wir fuhren also wieder hinaus, wieder eine Runde ums Gebäude und nochmal hinein. Nach ungefähr einer Stunde wurden wir unser Auto endlich los! Juhu!

Unser Beginn war also schon sehr spannend, da es sich um Thomas Geburtstag handelte beschlossen wir den restlichen Tag einfach gemütlich die Stadt zu erkunden. Wir gingen zuerst einmal ordentlich Frühstücken.

Nach einer ordentlichen Stärkung starteten wir mit unserer Erkundungstour durch Sydney. Als ersten Punkt gingen wir Richtung Opernhaus. Dort war dann einiges los, denn an dem Wochenende war auch die Eröffnung der Invictus Games, einer Sportveranstaltung für versehrte Militärs. Da uns beim Opernhaus zu eindeutig zu viel los war, drehten wir um und gingen Richtung Harbour Bridge.

Danach ging es zu The Rocks, einem alten Stadtviertel in dem es viele kleine Boutiquen und Galerien gibt. Wir schlenderten durch den Markt der immer am Wochenende dort statt findet und stärkten uns danach noch mit glutenfreien Pancakes.

Am Sonntag ließen wir es wieder so richtig gemütlich angehen. Wir schliefen lange, frühstückten langsam und viel und irgendwann am Nachmittag machten wir uns doch noch auf den Weg ins Zentrum. Diesmal ging es zum Darling Harbour, wo sich unter anderem das Hard Rock Café befindet. Dann ging es weiter nach China Town und durchs Zentrum zur Central Station, von wo wir uns wieder auf den Heimweg machten.

Irgendwie wollte uns unsere Motivation in Sydney einfach nicht finden, denn auch am Montag wollten wir nicht so recht in Schwung kommen. Diesmal entschieden wir uns, nicht in die Stadt zu fahren, sondern die Umgebung unserer Unterkunft zu erkunden.

Zu Fuß machten wir uns also auf den Weg Richtung Meer. Zuerst spazierten wir zum Clovely Beach und von dort weiter zum Bronte Beach. Den Bronte Beach und den Clovely Beach verbindet ein toller Weg direkt am Meer. Man geht über Treppen und Stege direkt am Wasser entlang und hat immer wieder schöne Ausblicke. Anschließend ging es noch zum wohl berühmtesten Strand in Sydney, den Bondi Beach. Zwischen Bronte und Bondi Beach fand gerade „sculptures by the sea“ – eine Ausstellung von unterschiedlichen Künstlern statt. Deshalb war dort einiges los und wir schauten, dass wir diesen Weg so schnell wie möglich zurück legten. Denn das war uns zu viel gewurl. Obwohl der Bondi Beach so berühmt und extrem gut besucht war, gefiel uns der Coogee Beach, den wir am Freitag besuchten um einiges besser.

Am letzten Tag in Sydney wollten wir uns eigentlich nochmal ausgiebig die Stadt anschauen. Den ganzen Vormittag waren wir aber mit Wäsche waschen und Packen beschäftigt. Die Waschmaschine spielte leider nicht so ganz mit! Erst um 14 Uhr ging es wieder in die Stadtmitte. Dieses Mal gingen wir ein Stück über die Harbour Bridge und anschließend nochmal zum Opernhaus. Dieses Mal war es eindeutig angenehmer. Als letzten Punkt des Tages gingen wir in den Botanischen Garten und ließen dort unsere Zeit in Sydney ausklingen.