von Lisa
Bei unserer Ankunft in Melbourne hatten wir noch nicht viel geplant, außer das wir uns wieder einen Camper in Sydney ausborgen werden. Wir überlegten davor schon ob wir die Great Ocean Road noch in unsere Pläne mit auf nehmen sollen. Die Great Ocean Road ist eine wunderschöne Küstenstraße, auf der das wohl berühmteste Highlight die 12 Aposteln sind.
Auf unserer Fahrt vom Flughafen zu unseren Unterkunft in Melbourne, erzählte uns der Uberfahrer von einer Internetseite auf der man Autos findet, die von einer Stadt in eine andere transportiert werden müssen. Die Preise für die Autos sind dabei nur ganz gering, aber man hat auch nicht wirklich lange Zeit um das Auto zu überstellen. Auf dieser Seite fanden wir unser erstes Mietauto, für gerade einmal AUD 3,00. Ja richtig gelesen, für drei australische Dolle, das sind umgerechnet nicht mal zwei Euro. Natürlich ist hier der Treibstoff und die Versicherung nicht dabei, aber man kann sich trotzdem einiges ersparen.
So startete unsere Reise von Melbourne nach Adelaide. Wir planten die Tage ein bisschen durch, damit wir auch ohne zu lange Fahrten und rechtzeitig in Adelaide ankamen. Unser erster Weg führte uns von Melbourne nach Marengo in der Apollo Bay. Hier bekamen wir den ersten Eindruck von der Natur Australiens.
Wir machten unseren ersten Halt in Torquay. Hier beginnt die Great Ocean Road und der Ort ist im Sommer eine Surferparadies. Wir machten einen kurzen Spaziergang am Meer und durch den Ort. Danach ging es weiter zum Bells Beach, ebenfalls bekannt als Surfer Strand.
In Anglesea erlebten wir dann unser erstes tierisches Highlight. Wir sahen zum ersten Mal Kängurus. Am Golfplatz von Anglesea lebt eine Känguru Kolonie. Es gibt eigenen Touren für die man bezahlten muss, doch wir hatten das riesige Glück beim Vorbeifahren am Gelände bereits Kängurus zu sehen.
Als nächstes ging es nach Lorne. Hier sahen wir auch die ersten Surfer im Wasser. Surfen kann man hier eindeutig mit Ski fahren bei uns vergleichen, schon die ganz kleinen Kids laufen mit Neoprenanzug und Minisurfbrett herum. Es gibt hier noch einen Lookout von dem man aus perfekt aufs Meer sieht, den ließen wir uns natürlich auch nicht entgehen. Die erste Nacht verbrachten wir dann der Apollo Bay.
Nach dem Frühstück ging es dann zum Highlight der Route, den 12 Aposteln. Dabei handelt es sich, obwohl sie 12 heißen, um 8 Kalkstein-Felsformationen die aus dem Wasser ragen. Es gibt hier noch einige weitere Felsformation wie den „Lord Ard Gorge“, „The Arch“ und die „London Bridge“. Wirklich alle sehr beeindruckend und definitiv einen Besuch wert.
Es gibt hier noch viele weitere Aussichtsplattformen, bei denen es sich wirklich lohnt stehen zu bleiben und die Natur zu bewundern. Die Great Ocean Road endet in Warrnambool. Hier endete auch für uns die eher gemütliche Fahrt, lagen von dort immer noch 600 km und fast 7 Stunden Fahrzeit vor uns. Den letzten Tag auf unserem Roadtrip verbrachten wir deshalb auch nur mehr im Auto.