Southern Scencic Highway – südlicher geht’s nicht!

von Thomas

Mit dem Milford Sound hatten wir wieder ein Highlight unseres Neuseeland Aufenthaltes erledigt. Somit konnten wir unsere Reise über die Südinsel Neuseelands fortsetzten. Von Te Anau erkundeten wir den Southern Scenic Highway.

Der erste Punkt führte uns dann nach Bluff. Bluff ist der Ausgangspunkt wenn man auf Stewart Island – einer zu Neuseeland gehörenden Insel etwas südlich – will. Dort hat man angeblich die besten Chancen frei lebende Kiwis zu sehen. Die Fahrt mit der Fähre war uns aber zu teuer, weshalb wir in Bluff blieben und gegen die Überfahrt entschieden. Dort fuhren wir zuerst zum Sterling Point, der vor allem durch seinen Wegweiser ein beliebtes Fotomotiv ist und danach noch zum Bluff Hill.

Auf der Rückfahrt machten wir Halt in Invercargill. Dort wollten wir uns eigentlich um unseren Blog kümmern, aber leider hatten wir – wie in den letzten Tagen auch – kein Glück mit dem Internet. Deshalb genossen wir nur einen guten Kaffee und einen glutenfreien Muffin und machten am Rückweg zum Auto noch das ein oder andere Foto.

Am nächsten Tag fuhren wir gleich nach dem Frühstück zum Waipapa Point Lighthouse, wo wir am Strand auch einen Seelöwen sahen. Zuerst dachten wir, dass es sich hier um ein totes Tier handelte. Denn er lag Mutterseelen alleine am Strand und bewegte sich kein bisschen. Bis er einmal kurz den Kopf hob, sich etwas Sand auf seinen Körper warf und weiter schlief.

Wieder im Auto, machten wir uns auf den Weg zum Slope Point – den südlichsten Punkt Neuseelands. Nach dem wir die Abzweigung beim zweiten Versuch gefunden hatten, spazierten wir über eine Wiese vom Parkplatz bis nach vorne zu den Klippen. Genau 18.020 Kilometer trennten uns dort von daheim. Der südlichste Punkt Neuseelands bedeutete für uns auch, dass wir dort so weit weg von daheim waren, wie wir es auf der bisherigen Reise nicht waren und zukünftig auch nicht mehr sein werden. Ab jetzt befinden wir uns quasi am Heimweg.

Nach dem obligatorischen Erinnerungsfoto ging es von nun an wieder eher in den Norden. Bevor wir die Nacht in Kuramea verbrachten schauten wir aber noch bei einigen Wasserfällen vorbei. Als erstes waren die McLean Falls an der Reihe, danach spazierten wir zu den Matai Falls und zum Schluss standen die Purakanui Falls am Programm.

Montags ging es am Vormittag dann gleich wieder einmal zu einem Leuchtturm. Diesmal war es der Nugget Point Leuchtturm, der vor allem durch seine exponierte Lage ein beeindruckendes Fotomotiv gab. Danach fuhren wir nach Dunedin, der zweitgrößten Stadt der Südinsel. Hier verbrachten wir etwas mehr als 24 Stunden, in denen wir uns vor allem zu Fuß die Stadt und die Cafés anschauten. Wir gingen abends wieder einmal essen und Lisa besuchte am Vormittag vor unserer Weiterfahrt noch eine Yogastunde.

Auf unserer Reise zurück in den Norden waren dann die Moeraki Boulders unser erster Stop nach Dunedin. Die Moeraki Boulders sind ein weiteres beliebtes Fotomotiv auf der Reise durch Neuseeland. Aufgrund ihrer Form und der Größe wirken die runden Felsen am Strand wie von Menschen dort platziert. Anschließend nahmen wir Kurs auf den Mount Cook, den höchsten Berg Neuseelands.