über Detroit nach Chicago

von Lisa

Wie in unserem letzten Beitrag erwähnt, hat es uns wieder zurück in die USA gezogen. Die letzte Nach in Kanada verbrachten wir direkt an der Grenze zu Amerika, in Windsor. Wir mussten beide schmunzeln als wir vom Ufer aus in ein anderes Land blickten.

Durch den Detroit-Windsor-Tunnel ging es also zurück in die Vereinigten Staaten. Wie immer mussten wir einige Fragen beantworten, eine Frage war neu: „Wie viel Geld habt ihr für diesen Trip zur Verfügung?“! Ansonsten war es das gleiche Prozedere wie immer.

Detroit

Detroit war ursprünglich die Autometropole Amerikas, doch leider ist davon heutzutage nicht mehr viel übrig. Die Stadt wirkte auf uns sehr ausgestorben und außer das uns Drogen angeboten wurden passierte hier nichts aufregendes. Wir machten also eine kleine Runde durch die Stadt und entschieden uns recht bald weiterzufahren. Bevor wir die Stadt aber komplett hinter uns lassen sollten, machten wir noch einen Abstecher zum Motown-Museum. Leider unterschätzten wir den Andrang und mussten die Führung dort ausfallen lassen. Vier Stunden Wartezeit waren uns zu viel. Außerdem wartete unsere Unterkunft in Chicago schon auf uns und wir hatten noch einen über fünf-stündige Autofahrt vor uns. 

Chicago

Gut ausgeruht fuhren wir am 4. Juli dann in die drittgrößte Stadt Amerikas, Chicago. Nachdem wir nach langer Parkplatz-Suche endlich unser Auto abgestellt haben, Thomas war schon etwas unentspannt, ging es direkt in den Millenium Park um das berühmte Kunstwerk „Cloud Gate“ zu bewundern.

Von der windy city war an diesem Tag nicht viel zu spüren und bei über 30 Grad schwitzten wir wieder wie die Hunde. Deshalb ging es gleich als nächstes zum klimatisierten Willis Tower, dem höchsten Gebäude von Chicago. Ein Lift brachte uns ganz nach oben und wir bewunderten den Ausblick vom zweithöchsten Gebäude Amerikas auf die Stadt.

Nach diesen ganzen Sehenswürdigkeiten war es Zeit für eine Pause. Im Hard Rock Café setzten wir uns hin und genossen coole Livemusik zu unserem Essen. Gut gestärkt führte uns unsere Sightseeing Tour zum Navy Pier. Hier wollten wir den 4. Juli ausklingen lassen.

Wir mussten zwar einige Zeit warten bis das Feuerwerk pünktlich um 21.30 Uhr startete, aber das Warten hat sich eindeutig gelohnt. Das Feuerwerk direkt über dem Wasser war einfach atemberaubend und rundete diesen Tag wunderbar ab.

In weiser Voraussicht auf die vielen Besuchermassen gingen wir schon ein bisschen früher zum Ausgang. Doch nicht die Besucher hielten uns auf, sondern ein riesiger Regenguss. Als ob es so geplant war, fing es genau mit dem Ende des Feuerwerks zu schütten an. Nicht nur wir waren darauf unvorbereitet sondern auch alle anderen Besucher und bis wir beim Auto waren waren wir Patschnass. Und zwar bis auf die Unterwäsche.

Bereits vor 8 Jahren hat mich diese Stadt fasziniert und genauso war es auch bei diesem Besuch (Lisa).