von Lisa
Nach 5 Tagen in Perth hieß es uns für uns wieder ab in den Camper. Dieses Mal ging es die Westküste hinauf und wir sahen nochmal eine ganz andere Seite von Australien.
Bereits bei der Recherche schrieben viele das die Westküste das „richtige“ Australien sei. Auch für uns entsprachen die letzten Tage, neben dem Uluru, dem was wir von Australien ursprünglich erwartet haben. Sobald man Perth verlässt kommt nämlich einmal ewig nichts. Es gibt hier nur kleinere Dörfer und diese liegen meistens direkt am Meer. Vom Highway aus sieht man deshalb kaum Zivilisation und es scheint so als komme man stundenlang nicht von der Stelle weil sich die Landschaft kaum ändert.
Am ersten Tag bezogen wir unseren Camper und versorgten uns mit Vorräten. Mittlerweile haben wir fast alle Arten von Campern durch. Dieses Mal entschieden wir uns nämlich für einen ohne Toilette. Die letzten Beiden hatten eine Toilette an Board, da wir dieses Mal aber nur für eine Woche unterwegs waren und sowieso nur auf Campingplätzen schlafen wollten, brauchten wir sie nicht. Der Camper war von der Größe her der kleinste, aber eigentlich für 4 Leute ausgelegt, da es sowohl ein Bett über der Fahrerkabine gab, als auch im hinteren Bereich. Das Praktische war, dieser Camper war der erste der auch auf einem normalen Parkplatz platz hatte.
Nun zu unserer Tour, wir verließen Perth Richtung Norden und unser erster Stopp waren die weißen Sanddünen von Lancelin. Auf diesen Sanddünen kann man entweder mit Boards runter düsen oder auch mit Allradfahrzeugen herum fahren. Die Dünen sind so weiß, man hat richtig das Gefühl das Licht blendet von unten ebenfalls.
Weiter ging es in den Nambung National Park. Hier gibt es die bis zu 4 Meter Hohen Kalksteinsäulen, die Pinnacles, zu sehen. Wir machten den Pinnacles Drive, eine kleine Rundfahrt, bei der man ganz nah bei den Pinnacles vorbei kommt und auch immer wieder aussteigen kann um Fotos zu machen. Die Pinnacles schauen wirklich toll aus und wir hatten das Glück sowohl Kängurus als auch Strausse zu sehen.