Unsere beschwerliche Reise zu den Noosa Fairy Pools

von Thomas

Weiter geht es auf unserer Reise nach Cairns und wir verlassen Brisbane, wo wir die letzten beiden Nächte verbracht haben. Der Plan war, dass wir in den nächsten Tagen Noosa anschauen wollten, vor allem wegen der Fairy Pools, von denen wir schon einiges gehört hatten.

Um nicht nur im Auto zu sitzen beschlossen wir in Mooloolaba einen Stop einzulegen. Zuerst spazierten wir die Strand Promenade entlang, gönnten uns ein Eis und genossen einen Kaffee, bevor wir über den Strand zurück zum Auto spazierten. Danach ging es noch eine knappe Stunde im Auto zu unserem Schlafplatz. Nachdem wir die letzten Nächte immer auf bezahlten Campingplätzen verbrachten, schliefen wir diesmal wieder auf einem kostenlosen.

Am nächsten Tag ging es dann mit einem kurzen Zwischenstopp beim Eumundi Market, der jeden Samstag statt findet und wo die Hölle los ist, nach Noosa. Auch in Noosa war die Hölle los und wir merkten auch gleich warum. Am Sonntag fand dort nämlich der Noosa Triathlon statt, der angeblich schönste Triathlon in Australien.

Eigentlich wollten wir in Noosa zu den Fairy Pools spazieren, da wir aber weder beim Noosa National Park, noch in der Nähe einen passenden Parkplatz für unseren Camper finden konnten, entschlossen wir uns nur für einen kurzen Spaziergang durch Noosa, nachdem wir unseren Camper endlich irgendwo geparkt hatten.

Den Weg zur den Fairy Pools wollten wir an diesen Tag eindeutig nicht noch gehen, wären es vom Parkplatz mehr als 1 Stunde gewesen. Da wir uns diese aber nicht entgehen lassen wollten, entschieden wir uns dafür noch eine Nacht am gratis Campingplatz zu schlafen.

Sonnenuntergang in Mooloolaba

Am Sonntag fuhren wir wieder Richtung Mooloolaba, denn dort hatten wir einen netten Campingplatz gefunden, wo wir den Sonntag entspannt verbrachten. Der Campingplatz liegt direkt an der Mündung des Maroochy River ins Meer und bietet deshalb einen Strand am Fluss und einen am Meer. Obwohl wir noch nie im Meer waren konnten wir uns auch dort nicht zum schwimmen überwinden, denn die Wassertemperatur ist derzeit noch alles andere als einladend.

In der Hoffnung dass sich der Trubel in Noosa am Montag bereits aufgelöst hatte, fuhren wir wieder zum Noosa National Park. Doch auch diesmal hatten wir kein Glück. Erst auf „The Spit“ fanden wir einen Möglichkeit den Camper zu parken, was bedeutete dass wir wieder fast eine Stunde zu den Fairy Pools gehen mussten. Bei angenehmen 30 Grad.

Wir marschierten zuerst nach Noosa, einmal durch den kompletten Ort, dann zum Beginn des eigentlichen Wegs und dann ging es noch einmal 20 Minuten über einen Pfad zu den Fairy Pools. Am Weg dorthin kommt man immer wieder an schönen Aussichtspunkten und Stränden vorbei. Bei den Fairy Pools angekommen, waren wir bei weitem nicht die einzigen dort, die zu den natürlichen Becken im Felsen gewandert waren.

Die Fairy Pools sind nämlich mehrere natürliche Becken im Felsen, die bei Flut und durch große Wellen immer wieder mit Wasser befüllt werden. Die Sonne heizt dieses Wasser auf, wodurch es eine angenehme Temperatur hat und nicht so „eisig“ ist wie das Meer.

Um Rückweg zum Auto schlenderten wir dann wieder durch Noosa und füllten unsere Energiereserven mit einem köstlichen Smoothie auf, ehe wir uns wieder für ein paar Stunden ins Auto setzten und zu unserem nächsten Schlafplatz fuhren.