von Lisa
Nach dem wir die entzückenden Koalas hinter uns gelassen haben ging es für uns weiter Richtung Norden. Wir erkundeten viele Urlaubsorte der Australier, besuchten die Byron Bay bis es schließlich an die Gold Coast ging.
Zuerst legten wir einen Stopp in Yamba ein. Yamba ist so ein typischer Urlaubsort und so standen wir Camper an Camper auf einem bezahlten Campingplatz. Wobei Camper nicht ganz richtig ist, die meisten Australier selbst reisen mit riesigen Wohnwägen inklusive Auto, Wäscheleine, Vorzelt, Grill usw. herum. Da kommen wir uns mit unserem Campervan eher unspektakulär vor. Hier bekamen wir einen ersten Eindruck wie die Australier ihren Urlaub verbringen.
Am nächsten Tag, der eher regnerisch begann, fuhren wir also nach Byron Bay. Es war Wochenende und da es sich hierbei um einen bekannten Ort an der Ostküste handelt, war dementsprechend viel los. Zuerst wussten wir gar nicht wo wir uns Auto abstellen sollen, doch als wir endlich das Auto los waren, begann es leicht zu regnen. Trotzdem entschieden wir uns einen Spaziergang durch die Stadt zu machen. Wir wurden dann recht schnell von Tobi, der für einen Reiseveranstalter arbeitet, abgefangen. Zuerst etwas skeptisch, sagte er uns, er würde uns viele Tipps für die Weiterreise zusammen schreiben, ganz kostenlos und ohne Gegenleistung. Klang nicht schlecht, also erzählte uns Tobi über eine Stunde lang, was uns alles auf dem Weg Richtung Cairns erwarten würde. So sparten wir viel Zeit und Nerven alles selbst raus zu suchen. Weiter ging es dann noch kurz an den Strand bevor wir weiter zum nächsten Campingplatz fuhren.
Am nächsten Tag regnete es leider den ganzen Tag und so beschlossen wir den Vormittag in einem Café zu verbringen um zu arbeiten. Bevor wir die Gold Coast erreichten fuhren wir hauptsächlich von einem bezahlten Campingplatz zum nächsten. Erstens wegen dem schlechten Wetter und zweitens weil es in diesem Gebiet eigentlich nur bezahlte Campingplätze gibt und wir keine Umwege von 1-2 Stunden zu gratis Campingplätzen machen wollten.
Das Wetter wurde langsam wieder besser und endlich erreichten wir die Gold Coast. Wir besuchten zuerst Coolangatta den eigentlich inoffiziellen Ort der Surfer und fuhren danach nach Surfers Paradise. In Surfers Paradise sind dann wieder die Reichen zuhause. Im Ort gibt es alles, Einkaufsgeschäfte, ganz viele Restaurants, ein Hard Rock Café usw. Wir spazierten zwar kurz durch, doch wirklich begeistern konnte uns diese Touristenhochburg nicht. Da die Campingplätze hier aber dementsprechend teuer waren und wir nicht einfach irgendwo am Strand schlafen wollten, fuhren wir nochmal zurück nach Boyds Bay.
Hier begann unser nächstes Abenteuer! Auf Grund der Zeitverschiebung zwischen Queensland und New South Wales, ein Bundesstaat hat die Sommerzeit, einer nicht, hatten wir dort richtige Probleme einen Campingplatz zu finden. Ursprünglich wollten wir zum gleichen wie in der Nacht davor, jedoch hatte der schon geschlossen. Alle drei weiteren die wir besuchten, hatten ebenfalls schon zu und wir waren dann echt froh als wir auf der anderen Seite in Queensland noch einen fanden der offen hatte und uns aufnahm.
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