Unterwegs auf Australiens Westküste Teil 2

von Lisa

Der erste Tag unseres Roadtrips hatte uns schon ordentlich beeindruckt. Weiter ging es dann von Cervantes, wo wir die Nacht am Campingplatz verbrachten, nach Geraldton. Eine ca. 3 stündige Fahrt.

Bevor wir aber Cervantes hinter uns ließen ging es noch zum Lake Thetis. Hier kann man Stromatholiten sehen. Ich hatte ehrlich gesagt noch nie davon gehört und muss auch sagen, es war recht unspektakulär. Stromatholiten sind aber eine der ältesten Formen von Lebewesen auf der Erde und wenn man schon in der Gegend ist, kann man sie ja anschauen.

Weiter ging es Richtung Green Head. Hier bogen wir auf den Touristdrive ab, der uns einzigartige Blicke über das Meer verschaffte. Das Wasser hier an der Westküste ist so wunderschön blau. Wenn die Temperatur des Indischen Ozeans nicht so eisig wäre, würde man am liebsten sofort rein springen.

Die Nacht verbrachten wir dann in Geraldton. Obwohl es erst zu Mittag war, beschlossen wir nicht mehr weiter zu fahren. Der Wind und die langen Distanzen machten mir ganz schön zu schaffen. Deshalb überlegten wir an diesen Tag noch lange wie weit wir noch in den Norden fahren sollen.

Ursprünglich wollten wir bis nach Monkey Mia fahren, was fast 850 km und eine reine Fahrzeit von 9 Stunden gewesen wären. Wir beschlossen aber nur mehr bis nach Gregory zu fahren und dann wieder zurück nach Perth zu fahren.

Unser letztes Ziel war also Gregory mit dem Pink Lake. Der Pink Lake ist wie der Name schon sagt pink, aber nicht so ein bisschen rosa oder leicht pink, sondern richtig pink. Die Farbe erhält er vom Beta-Carotin der dort lebenden Algen. Wir machten ganz viele Fotos und packten auch die Drohne endlich wieder einmal aus.

Danach ging es wieder zurück Richtung Perth. Bei unserer Fahrt in den Norden ließen wir einige Buchten aus, diese erkundeten wir nun am Rückweg.