von Thomas
Als wir unsere Reise starteten haben wir bewusst einmal nur den ersten Monat bis New York geplant. Einerseits wussten wir nicht, wie es uns nach dem Race Across America gehen würde und andererseits wussten wir auch noch nicht wie uns das Reisen überhaupt gefällt.
Nach unserem Aufenthalt in San Francisco, unseren Roadtrips durch Kalifornien und später durch fast ganz Amerika, unserem Aufenthalt in New York, unserem Ausflug nach Kanada und dem 4. Juli in Chicago, wussten wir: „wir brauchen eine Pause!“
Eigentlich wollten wir uns diese Pause schon in New York gönnen, aber diese Stadt lässt uns keine Ruhe und so brachen wir auf ohne uns großartig erholt zu haben. Schon in Kanada merkten wir aber, dass wir diese Pause wirklich dringend benötigt hätten, also machten wir uns auf die Suche nach einem geeigneten Ort, wo wir ein paar Tage abschalten konnten.
Auf Airbnb fanden wir dann eine Familie, die ein Zimmer in ihrem Haus vermietet und wir mussten auch nicht lange überlegen um dieses Zimmer zu buchen. Kurz nach der Buchung erhielten wir von den Vermietern auch gleich eine Nachricht.
Hi Thomas!! Perfect timing as we just had a cancellation today!! We are excited to host you!! We are out of town for work and a little play so you will have the house to yourself!! We have a very pretty backyard and deck and cabana you will enjoy.
Bitte wie? Haben wir tatsächlich ein ganzes Haus für etwas mehr als 40€ gebucht? JA 😀
Als wir am Donnerstag nach einer fünf-stündigen Autofahrt in Beaverton (Michigan) ankamen, mussten wir natürlich sofort das Haus erkunden. Und es war genau das, wonach wir gesucht haben. Ein schönes Haus im grünen mit viel Platz zum arbeiten. Denn wir hatten eine Menge vor hier. Einerseits galt es, unsere weitere Reise von Beaverton bis nach New Orleans zu planen, wo wir Ende Juli sein werden. Außerdem mussten wir auch für Hawaii Pläne schmieden. Und dann haben wir ja auch noch unseren Blog, den wir wieder mit Inhalten füttern wollten, denn in den letzten Tagen und Wochen haben sich die Artikel etwas aufgestaut.
Zur Ablenkung zwischendurch gab es hier auch noch zwei Katzen, Pete und Dusty. Die immer wieder nach uns schauten und Aufmerksamkeit verlangten. Dem gingen wir natürlich gerne nach und wir haben vor allem in Pete einen neuen Freund gefunden.
Das ganze Wochenende konnten wir aber auch hier nicht „daheim“ bleiben, denn bei unserer Suche nach der Unterkunft fand Lisa etwas, was wir uns unbedingt anschauen mussten. Deshalb stellten wir uns am Samstag ganz früh den Wecker und fuhren zwei Stunden Richtung Norden nach Glen Arbor. Was wir dort gemacht haben, erzählt euch Lisa in einem weiteren Artikel am Dienstag.
In Beaverton ließen wir es uns so richtig gut gehen. Zum Frühstück gönnten wir uns Spiegeleier mit Speck und kochten endlich wieder „groß“ auf. Neben unseren Arbeiten am Blog, sowie dem schmieden von Plänen, hatten wir auch genügend Zeit um in Ruhe im Garten zu lesen, Yoga zu machen und Laufen zu gehen.
Als wir uns dann am Montag wieder ins Auto setzten um Richtung Philadelphia zu fahren, war es unser bisher schwerster Abschied seit wir in Amerika sind. Hier hätten wir es noch ruhig ein paar Tage ausgehalten.