von Thomas
Es gibt Artikel die schreiben sich einfach von selbst, wie diesen oder diesen hier. Und dann gibt es Artikel wie den, den du gerade liest der anscheinend einfach nicht geschrieben werden will. Sowohl Lisa, als auch ich haben bereits mehrfach versucht über unseren Aufenthalt in Philadelphia zu schreiben, aber immer ohne Erfolg.
Da wir vor unserer Unterkunft am Vormittag nicht parken durften, haben wir beschlossen zuerst mit dem Auto in den Norden von Philadelphia zu fahren. Also haben wir unsere Erkundungstour etwas oberhalb vom Philadelphia Museum of Art gestartet und sind dann vorbei an den berühmten Stufen des Museums, über der Benjamin Franklin Parkway zum Rodin Museum bis zum Museum für Naturkunde gegangen. Am Weg zurück zum Auto haben wir noch einen Umweg zum Eastern State Penitentiary, einem Gefängniss gemacht. Die Führung haben wir aber ausgelassen, weil es von der Aufmachung her gleich war, wie in San Francisco auf Alcatraz.
Nachdem wir unser Auto wieder vor unserer Unterkunft geparkt hatten und uns einige Minuten erholt hatten, trieb uns unser Hunger wieder auf die heißen Straßen von Philadelphia.
Wir beschlossen also, zum Reading Terminal Market zu gehen. Das ist ein riesiger Essens-Tempel, wo man so ziemlich alles zu essen bekommt. Wir waren bei Fox & Son, auf glutenfreie Corn Dogs und Cheesburger Fries. Ich sag’s euch: so etwas gutes habt ihr noch nicht gegessen!
Danach ging es in die Walnut Street einkaufen. Schon seit wir in Amerika sind, hat es uns immer wieder in Apple Stores gezogen. Einerseits, weil man nicht einfach an einem Apple Store vorbei gehen kann und andererseits weil ich immer mit dem Gedanken spielte mir ein neues Handy zu kaufen. Mit meinem bisherigen war ich einfach nicht zufrieden. Lisa war davon auch schon etwas genervt, dass sie zum x-ten Mal mitgehen musste, also tat sie, was sie tun musste: sie nahm mir die Entscheidung ab und zwang mich förmlich ein neues iPhone zu kaufen. Und meiner Ehefrau kann ich natürlich nicht widersprechen.
Mit einem neuen iPhone im Gepäck ging es dann weiter im Sightseeing Programm. Und zwar besuchten wir die Liberty Bell. Einer Glocke die zur amerikanischen Unabhängigkeit geläutet wurde.
Am Heimweg schlenderten wir dann noch durch „Italian Market“, wo auch unsere Unterkunft war. Dann fielen wir nur mehr erschöpft in unsere Betten und freuten uns auf eine ruhige Nacht. Warum die Nacht dann aber alles andere als erholsam für uns war, lest ihr im nächsten Artikel.
