von Thomas
Nach zwei Tagen in Los Angeles war es an der Zeit für die letzte Etappe am Highway One. Nach dem ersten Teil, von San Francisco bis Hearst Castle und dem zweiten Teil von Hearst Castle nach LA, ging es diesmal fast bis an Grenze zu Mexico, nach San Diego.
Bevor wir aber nach San Diego kamen, galt es noch den ein oder anderen Stop einzulegen. Den ersten erreichten wir bereits nach wenigen Minuten im Auto. In Long Beach ging es als ersten in den Hafen, wo seit fünfzig Jahren die Queen Mary liegt. Sie war seinerzeit das größte Schiff der Welt und liegt auch heute noch stolz im Hafen. Nachdem wir aber das gratis Parken nutzen wollten, begutachteten wir Queen Mary nur von außen und fuhren nach wenigen Minuten weiter, zum Strand von Long Beach. Nach den heißen Tagen, war es diesmal wieder echt angenehm und wir spazierten mit Jacken am menschenleeren Strand auf und ab.
Weiter ging es dann nach Huntington Beach. Die Stadt, die vor allem durch die Fernsehserie O.C. California bekannt wurde, glänzt ebenfalls mit einem wunderschönen Strand und bezaubernden kleinen und großen Ferienhäusern direkt davor. Vor dem Pier stärkten wir uns mit Chilli Cheese Fries, denn unsere Schrittziele unserer Uhren hatten wir zu diesem Zeitpunkt schon längst wieder erreicht. Huntington Beach ist übrigens, gemessen am Durchschnittseinkommen, die reichste Stadt der vereinigten Staaten. Das merkten wir vor allem, bei der Weiterfahrt in den Süden. Reihte sich doch ein Luxusautomarken Geschäft nach dem anderen.
Bevor wir unseren letzten Stopp erreichten, hatten wir noch einen Zwischenstopp am Plan. Und zwar Oceanside. In Oceanside werden wir in den nächsten Tagen zwar wieder sein, wir wollten uns aber schon Vorab ein Bild vom Startort des Race Across Americas machen. Leider fanden wir noch keine Anzeichen vom Rennen. Jedenfalls nicht dort, wo wir suchten. Was uns aber aufgefallen ist, war die Tatsache, dass der Ort weit weniger Chique aufwies als alle andere Küstenorte in denen wir zuvor waren.
Und dann war es endlich soweit. Nach sechs Tagen und über 700 Meilen waren wir endlich in San Diego angekommen. San Diego war vor allem von mir ein großer Wunsch. Denn vor zwanzig Jahren war ich schon einmal in San Diego und ich wollte einfach wissen, wie San Diego heute aussieht und woran ich mich noch erinnern kann. Wie das ausgegangen ist, lest ihr in einem anderen Artikel 😀