von Thomas
Unser Plan für Australien sah eigentlich vor, dass wir nach ein paar Tagen in Melbourne mit dem Auto nach Sydney fahren werden. Erstens kommt aber alles anders und zweitens als man denkt! Wir waren also mit einem Mietauto um drei australische Dollar nach Adelaide gefahren und haben versucht dort einen Sonnenuntergang anzuschauen.
Nach einem Tag in Adelaide besorgten wir uns ein neues Mietauto und fuhren wieder zurück nach Melbourne. Wir entschieden uns wieder für die Great Ocean Road, denn bei unserer Fahrt nach Adelaide haben wir bewusst den ein oder anderen Punkt für unsere Rückreise aufbehalten.
Wieder zurück in Melbourne nutzten wir den Nachmittag noch um den Ortsteil St. Kilda zu erkunden. Bei unserem ersten Aufenthalt in Melbourne kamen wir nicht so weit in den Süden Melbournes. Zu Fuß ging es zuerst einmal zu den „Sisters of Soul“, wo wir unsere leeren Mägen füllten. Ich hätte nicht gedacht, dass ein veganer Burger so gut schmecken kann wie dieser! Danach spazierten wir noch am Strand entlang, bevor wir uns auf den Weg zu unserer Unterkunft machten.
Schon bei unseren Planungen in Neuseeland wurden uns die unglaublichen Distanzen in Australien das erste Mal so richtig bewusst. Mal schnell mit dem Auto von Melbourne nach Sydney zu fahren spielt es hier nämlich nicht. Immerhin liegen fast 900 Kilometer und eine neun-stündige Autofahrt zwischen den beiden Metropolen.
Wir nahmen uns für diesen Roadtrip gut eine Woche Zeit, wobei wir uns dazu entschieden nicht jeden Tag im Auto sitzen zu müssen. So konnten wir einen Tag komplett zum Entspannen nutzen und an einem Tag Australiens Hauptstadt Canberra erkunden.
Am ersten Tag fuhren wir dann von unserer Unterkunft in Melbourne nach Brighton, einem weiteren Ortsteil von Melbourne, den wir zuvor nicht besuchen konnten. Dort am Strand stehen bunte Strandhütten aufgereiht. Ein beliebtes Fotomotiv!
Den restlichen Tag verbrachten wir eigentlich nur im Auto, denn bis zu unserer nächsten Unterkunft mussten wir wieder fast 150 Kilometer mit dem Auto zurück legen. Bei unserer Unterkunft angekommen erwartete uns aber eine wunderbare kleine Farm, welche ideal war um unseren Roadtrip zu planen. Denn dafür hatten wir bisher noch gar keine Zeit.