von Thomas
In Australien verbrachten wir eine der abwechslungsreichsten, schönsten und faszinierendsten Zeiten unserer Reise. Australien hat uns immer wieder überrascht und war so unglaublich abwechslungsreich.
Das Lustige ist, dass Australien ursprünglich kein Land war, das auf unserer Reiseliste ganz oben stand. Durch den geplanten Aufenthalt in Neuseeland ergab sich dieses Reiseziel mehr oder weniger und wir dachten uns: „Wenn wir schon mal in dieser Ecke der Welt sind, dann besuchen wir dieses Land halt auch!“. Im Endeffekt sind wir aber sehr froh, dort gewesen zu sein und haben in Gedanken schon unseren nächsten Aufenthalt dort geplant. Aber keine Angst, dieser wird erst in den nächsten 10-20 Jahren sein 😉
Am 30. September ging also unser Flug von Christchurch nach Melbourne. Wir haben uns ein Airbnb Zimmer gemietet und die ersten Tage in der Stadt verbracht. Weiter ging es dann mit einem Mietauto für drei Euro die Great Ocean Road entlang nach Adelaide. Die Great Ocean Road bot uns einen ersten Ausblick auf die Zeit hier in Australien und war ein wunderschöner Start in für unsere Zeit hier.
Wieder zurück von Adelaide ging es dann in einem Roadtrip bis nach Sydney. Hier haben wir uns ebenfalls wieder einige Tage ein Appartement gemietet bevor es dann im Camper Richtung Norden ging. Mittlerweile fühlten wir uns im Camper schon wie richtige Profis. Wir wussten was wir besorgen mussten als wir einzogen, wie man ihn am besten einräumt und wie man ihn entleert.
Wir fuhren von Sydney entlang der Küste bis nach Cairnes. Wir besuchten Yamba, die Byron Bay, die Gold Coast, Brisbane, die Sunshine Coast, Hervey Bay, Seventy Seventeen und das Great Barrier Reef. Um nur einige Orte zu nennen. Wir haben unglaublich viel gesehen, viele Fotos gemacht und viel erlebt. Ein Highlight an der Ostküste war definitiv der Rundflug über das Great Barrier Reef und die vielen Kängurus und Koalas die wir in freier Wildbahn erlebten.
Nach der schönen Zeit an der Ostküste flogen wir ins Zentrum. Wir verbrachten drei Tage im roten Zentrum und waren von der Landschaft dort sehr beeindruckt. Die Wanderung um den Uluru war ein tolles Erlebnis und wir haben das Gefühl, dort Australien nochmal ganz anderes erlebt zu haben.
Den Abschluss der Australien Zeit bildeten dann zwei Wochen an der Westküste. Zuerst verbrachten wir fast eine Woche in Perth bevor es dann im Camper nach Norden bis zu dem Pink Lake in Gregory ging. An der Westküste sahen wir eindeutig das schönste Meer während unserer Reise und machten viele tolle Aufnahmen auch aus der Luft.
Ein Muss für mich war der Besuch auf Rottnest Island. Wir fuhren zuerst eine Runde mit dem Rad über die Insel und verbrachten die restliche Zeit mit Spielen und Fotos machen von den Bewohnern dort, den Quokkas. Der Tag dort war eindeutig der perfekte Abschluss einer wunderschönen Zeit, in einem der faszinierendsten Länder dieser Welt.
Wie in Amerika haben wir auch in Australien wieder in einer ganzen Reihe von unterschiedlichen Untekünften geschlafen. Diesmal schliefen wir aber ausschließlich in privaten Unterkünften, welche wir über Airbnb gebucht hatten. Wir lernten wieder eine Menge interessanter MEnschen kennen und diskutierten mit ihnen über Gott und die Welt, erzählten ihnen von Daheim und mussten gestehen, dass wir zwar aus Österreich kommen, „Sound of Music“ aber noch nie gesehen haben.
Bei unseren Reisen mit den beiden Campern haben wir auch viel von Australien gesehen und eine Menge unterschiedlicher Campingplätze besucht. Diesmal schliefen wir aber vorrangig auf bezahlten Campingplätzen, denn so schöne gratis Campingplätze wie in Neuseeland gibt es hier leider nicht. Sumindest nicht auf den Routen wo wir unterwegs waren.
Mit unseren Autos hatten wir wieder ein riesiges Glück. Gleich zu Beginn konnten wir uns ein wahres Schnäppchen ergattern und fuhren mit einem Auto um drei australische Dollar nach Adelaide. Danach bekamen wir einen niegel nagel neuen Toyota Corolla, der noch keine hundert Kilometer am Tacho hatte, mit dem wir bis nach Syndey fuhren. Nach den zwei kleinen Autos musste sich Thomas in Syndey wieder an ein großes Auto gewöhnen. Unser Camper war nämlich stolze acht Meter lang und zur Eingewöhnung ging es gleich einmal quer durch Syndey. Er gewöhnte sich aber sehr schnell daran und blieb beim ein- und ausparken immer cool.
Hier findest du unsere Rückblicke von Amerika und Neuseeland.